Schmetterlinge
Schmetterlinge (Lepidoptera) bilden die Insektenordnung mit den zweitmeisten beschriebenen Arten weltweit. In Deutschland kommen ca. 3.700 Arten vor. Sie zeichnen sich durch große, zarte Flügel aus und die meisten Arten besitzen spezialisierte Mundwerkzeuge in Form eines Saugrüssels. Es kommen tag- und nachtaktive Arten vor.
Wer mehr über Schmetterlinge und ihre Lebensweisen erfahren möchte, kann den Schmetterlinge Online-Kurs der NABU-naturgucker Akademie besuchen, den ich inhaltlich gestaltet habe oder mein Buch "Schmetterlingswissen" lesen (erschienen Februar 2024).
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Tag- und nachtaktive Nachtfalter 32
Während die Tagfalter eine miteinander verwandte Gruppe bilden, ist die Gliederung der Nachtfalter komplizierter. Daher kann man vereinfacht sagen: Arten, die keine Tagfalter sind, werden den Nachtfaltern zugerechnet. Einzelne Arten wie das Taubenschwänzchen und ganze Familien wie die Glasflügler sind jedoch trotzdem ausschließlich tagaktiv. Zu den Nachtfaltern gehören große Arten wie z.B. die Ordensbänder, aber auch sehr kleine Arten. Diese Kleinschmetterlinge sind in einer eigenen Kategorie hier zu finden.
Kleinschmetterlinge 14
Unter dem Begriff Kleinschmetterlinge werden viele verschiedene Schmetterlingsfamilien zusammengefasst. Ihnen gemeinsam ist die - in den meisten Fällen - geringe Größe der Falter. Sie sind nicht miteinander verwandt, werden aber oft - auch aus praktischen Gründen - zusammen behandelt. Man bezeichnet sie auch als Mikrolepidoptera. Welche Familien zu den Kleinschmetterlingen gezählt werden, ist je nach Quelle unterschiedlich. In dieser Darstellung fallen darunter die artenreichen Familien der Wickler und Zünsler, die Langhornmotten, die Federmotten- und geistchen und viele weitere. In Deutschland kommen danach mehr als 2200 verschiedene Kleinschmetterlingsarten vor - mehr als die Hälfte aller Schmetterlingsarten hierzulande.