26.9.2021:
Nachdem ich letztens die hohen, verblühen Doldenblütler eingekürzt habe, hat sich z.B. die Nesselblättrige Glockenblume nochmal zur Knospenbildung entschlossen und wird hoffentlich in den nächsten Tagen erneut ihre lilafarbenen Blüten z.B. für die Ackerhummel zur Verfügung stellen. Vom Balkon, der in diesem Jahr auch sehr artenreich bepflanzt und gut besucht war, habe ich einen Salbei sowie Ringelblume und Wilde Malve (beide aus aus eigener Anzucht) auf die Wiese umgepflanzt. Zudem habe ich zu den Frühblühern noch Zwiebeln von Schneeglöckchen und Sommer-Knotenblume (eine später blühende Verwandte des Märzenbechers) gesetzt. Ich bin gespannt, ob sie nächstes Frühjahr austreiben. Bei den anderen Arten (abgesehen von der Schachbrettblume) hat es ja bisher gut geklappt.
In diesem Jahr gefehlt haben auf der Wiese jedoch einige Arten, die im letzten Jahr dabei waren und sich scheinbar nicht selber wieder ausgesät haben. Dazu gehören die Ringelblume, das Strand-Silberkraut (Lobularia maritima), die Sonnenblume (trotz Aussaat im Frühjahr) und die Wilde Karde. Da diese jedoch zweijährig ist, hoffe ich noch auf blühende Exemplare im nächsten Jahr. Auch die Malven waren kaum zu sehen. Vielleicht haben die vielen Feuerwanzen im letzten Jahr zu viele Samen ausgesaugt. Da ich aber reiche Samenernte auf dem Balkon gemacht habe, werde ich die Wilde Malve nächstes Jahr wieder gezielt aussäen.
Ein paar Bilder von gestern habe ich Ihnen noch zusammengestellt. Mit dabei ist z.B. die noch häufig anzutreffende Ackerhummel (hier an einer Natternkopf-Blüte) sowie die Gemeine Wiesenwanze. Auch das Bild der Blauen Holzbiene, die in den letzten Tagen mehrfach auf dem Balkon anzutreffen war, will ich Ihnen nicht vorenthalten.