4.10.2019:
Über vier Monate ist die Aussaat nun her und die Blumenwiese ist immer noch voller Leben. Einige Arten wie der Klatschmohn sind am Ende ihres Lebenszyklus angekommen, verbreiten aber hoffentlich stillschweigend Samen für das nächste Jahr. Andere wie die Schafgarbe sind grade erst zur Blüte gelangt, wie auch die Malve, die noch in vollster Blüte steht - zur Freude der Bienen und Schwebfliegen.
Eine weitere, sehr gute Nachricht: Es gibt Pläne für mehr Blumenwiesenfläche! Da sich meine kleine Fläche so positiv entwickelt hat, gibt es nun von Seiten der Gärtner die Überlegung, im nächsten Jahr einen weiteren Teil der Wohnanlagenbegrünung zur Blumenwiese zu machen. Bisher tummeln sich dort praktisch ausschließlich Sternmiere und Gemeines Greiskraut (beides in rauen Mengen), so dass es der biologischen Vielfalt mit Sicherheit zuträglich wäre. Ich drücke die Daumen für dieses Projekt.
Für eine Mahd meiner Fläche schien es bis letzte Woche immer noch etwas zu früh zu sein, da z.B. die Malven sicherlich noch keine reifen Samen gebildet hatten. Jetzt wäre es sicher inzwischen an der Zeit zu mähen, aber im Moment ist das nicht möglich, da alle Pflanzen - ausnahmsweise - sehr nass sind und es weiter regnet. Die Gärtner haben mir angeboten, die Fläche mit der elektrischen Heckenschere zu kürzen, da das deutlich schneller geht. Vielleicht ist nächste Woche der passende Zeitpunkt gekommen.